Wenn professionelle med. Pflege,
also Pflegepräsenz, von Freelancer,
Ermöglicher und Kümmerer
als Facilitators erbracht,
im weißen Kasack steckt,
mit zwei flinken, flotte Beinen,
dann ist wandlungsfähige offene Neugierde angesagt.
"Weil Fortschritt ohne Änderung unmöglich ist, und wer sich selbst nicht ändern kann, nichts ändern kann" (George Bernard Shaw)
Metabletica verwirklicht sich
eine intersubjektive
relationale Begegnung
in eine soziale Wirklichkeit indem sie transanalytisch
aus vorgegebene Pflegeereignisse mittels Gespür (implizites Wissen) und Spurenlesen, Wissen herstellt
und intrasituativ agiert
mit leistungsstarke OODA-Loop Strategien
“wie mit ein Besucher aus dem All”.
Dieser Figuration
von Handel und Wandel (infinity demanding) trägt wesentlich dazu bei, das Nutzer eines persönlichesPflegegebudget ihre Quartierversorgung
(Q-Care) erleben und erfahren als "gelingender" Pflege - was als herausragendes Merkmal der Auftritt eines Care-Craftsmans innerhalb einer Gig-Economy bestimmt.
Dann gelingt faktizität-hermeneutisch
ein transitives Gut Aufgehoben bei der
„Grunderfahrung des bekümmerten
Habens seiner selbst“ (Heidegger).
Veränderungen (Metabletica) gehören
dann zum Tagesgeschäft,
wenn persönliche Ressourcen
mobilisiert werden anhand
klar definierte Vorstellungen.
Transitiv at bedside ist
Caring als transversale Pflege
lokalisiert und umfasst ein
"Sorgen als Umgehen".
„Sorgen als Umgehen“ erschließt
die Welt der Pflege als praktischen
Bezugsbereich jeglichen Tuns.
Caring begegnet als das Besorgte;
dieses im Charakter des Zunächst
und des Demnächst charakterisiert
die Welt der Lebensalltagstäglichkeit
als Pflege-Szenerie.
Q-Care vermag so Dinge und Menschen
neu zu sehen, weil sie Offenheit
für verdeckte und offene Botschaften
und Kommunikationswege realisiert -
es ist ihr Credo.
Konsensraum
Trotz geringe Streitmacht Wirkmächtig
im diskursiven Konsensraum.
Darum, weil sie im Akteurskollektiv
Multiplikatoren findet, die die Schlagkraft
ihre transversale Pflege erhöhen.
Unter Akteuerskollektiv fassen wir
einer operative, berufsspezifische Klasse
bzw. professionelle Gruppierung
pflegerisch handelnde Auftrittsmenschen,
deren Pflegepräsenz eine
Subjektivierungsweise darstellt;
diese kategoriale Bestimmung ähnelt
die einer Familie: exakt genetisch kodifiziert
und nur vage numerisch fixiert.
Sie ist eine systemrelevante Klasse
der Gesellschaft, die keine Klasse
der Gesellschaft ist.
Sie denkt das Gewöhnliche Außergewöhnlich.
Auf dieser Weise nimmt sie
innerhalb Gemeinschaft,
ihre systemrelevante Rolle wahr
unter das Emblem einer Metabletica.
Die Subjektivierung des Akteurs-Kollektivs,
als Unit auf Kommutabilität ausgerichtet,
verkörpert in ihr on demand Gig-Economy
das Dispositiv des pflegerischen Subjekts,
die diese Handlungsmacht verfügbare
professionelle Freelancer für ihre
eigene Strategien sinnvoll nutzt,
oder es bleiben lässt bzw.
pseudoreligiös, auf “Gut-Glück,”
>ES< fatalistisch dem Schicksal
anheimstellt, was Sache bei
der Sache ist.
Sensus communis
Auftritts menschen formieren
sich als eigendynamische in
einer autopoietische Sozialbewegung;
Care - ohne Intersubjektivität
blieben in technische Kälte
stecken, wäre sie noch so
perfekt wie Robotnik und
noch so flink.
Caring bedarf dort,
wo Pflege passiert,
am OPP die intersubjektive
Gegebenheit [Entität] eines
als unabdingbarer
Voraussetzung.
Um ein postitiven "Umschlag"
im pflegerischen Ereignisfeld
zu erzielen. Bewerkstelligt
durch ein Akteurskollektiv
die konkrete Resultate
in der Tag erzielt
indem sie sich zu ein
seelisches Subjekt "wir"
zusammenfindet,
dass zu seelische Akte
fähig ist, dass weder dem "ICH" des
pflegerischen Subjekt zukommt,
noch der Person, der Pflegepränz
in der OPP-Pflegeszenerie einbringt.
Das seelische Subjekt "WIR",
transformiert sich zum Ich,
das denkt, fühlt und handelt.
Es apperzipiert und reflektiert
instantan das intersubjektive
Caring-Ereignis im Mikroraum
ad bedside.
Es sind wirklichkeitwirksame
Mikrologiken; das "WIR" ist
intersituativ, einfach, unreflektiert,
es handelt nicht, sondern wirkt,
oder auf ein Faustformel gebracht:
Caring ist, wenn "es geschieht"
Caring läßt sich nur
effektiv erzielen wenn die
Dyade Auftrittsmensch
mit Pflegepräsenz (Jumping People)
und Auftragsmensch,
das pflegerische Subjekt
als autokonstitutiver Auftraggeber
ein Herz und Seele bilden als"wir."
Andernfalls bleibt erfolgreiche Caring
ein Traumwelt und gelingende Pflege
unerfüllte Utopie, jenseits der
Möglichkeit einer Infinitely Demanding
in ihre von Critchley geprägter
asymmetrische Gestalt einer
fordernde Fiktionalität.
Das dramatische beim
"wesenhafte wir" ist dabei,
das Caring im pflegerischen
OPP-Durchgangspunkt zwar
eine Communitas / Begegnung
als instantane intersubjekive
Entität (immutalbe Mobiles)
als Uno-Actu-Handlung "geschieht",
aber niemals in adäquater
strukturelle Form überführt
werden kann; Caring ist,
"wenn "ES" geschieht,"
sie kann jederzeit unvorhergesehen
zwischen Menschen entstehen,
und sich als das "devoire de situation"
mit spontaner Bedarf und
mit pflegepflichtiger Wucht
im "normalen" Pflegeverlauf
normativ Geltung verschaffen,
in der Dyade einer pflegerisch
wirksames "wesenhaftes Wir".
Anti- und Sympathie spielt
hier keine unwesentliche Rolle:
davon abgeleitet ist der
Begriff "Empathie" was als
sphärisches Kostüm vielfach in
der pflegerische Fachliteratur
ausdefiniert - bis dahin, dass in
jede 3. Stellenanzeige "Empathie"
als schmerz- und sinnfrei ausgelutschte
Eigenschaft vom Bewerber eingefordert wurde.
Dabei verweist das "wesenhafte Wir"
auf eine unbedingt gewollte
prickelndes Charisma hin, dass tunlichst
spürbar werden soll im intersituativen,
dyadischen Rollenspiel der im
Caringprozess Beteiligten.
Denn der funkenziehende
Pflegeverlauf, bei der die
Wirkkraft und Wirkmächtigkeit
selbständiger Pflegepräsenz
aufleuchtet, ist geprägt von
der Pflegekraft als Prägekraft,
der gekonnt und ausgestattet
mit ein èlan vital, die
"Lücken der Sozialstruktur"
at bedside mit das pflegerische
Subjekt gemeinsam ausfüllt:
spontan, instantan und erfüllend.
Episches Kino mit den Titel:
“Transformer” katapultieren
die Aufmerksamkeit des Zuschauers,
sinnbildlich genug, in mechanische,
sauerstoffarme Gefilden mit
inhumane Mächtigkeit;
das lässt
Spannung aufkommen und
bei humane Zuwendung,
wenn Kino mit Klinik
verkabelt wird,
ein schauern spüren:
“So gehts nicht.”
Was das Wesen professioneller
Pflegepräsenz auszeichnet: es ist
“ein “sensus communis”
unter dem wir die Idee eines
gemeinschaftlichen Sinnes,
d.i. eine Beurteilungsvermögen
verstehen, welches in seiner Reflexion
auf die Vorstellungsart jedes anderen
in Gedanken (a priori) Rücksicht nimmt.”
(Kant)
Dieser gemeinschaftliche oder Gemeinsinn
garantiert nicht, dass jedermann
mit das Urteil des Akteurskollektivs
übereinstimmen werde, sondern damit
zusammenstimmen solle.
Es ist Resultat einer plausible,
evidenzbasierter Praxis und demzufolge
eine bloße idealistische Norm,
eine unbestimmte Vorgabe
in der Praxis normativ geleitete,
kommunikative Pflegehandlungen.
Funkenzieher
Pflegepräsenz, symbolisiert in den
Gestalt eines “Funkenziehers”
zieht mit magnetischer Kraft die
Lebensfunken beim pflegerischen
Subjekt, inmitten einer erlahmte
Pflegesituation: das ist sein
Handwerk (Care-Craftsman) und
Geschäft.
Mit dem Vorsatz, im unsichtbaren
Wechselspiel von austauschbare,
elektrisierend aufgeladene
Situationen, gepolt zwischen
(+) plus und (-) minus,
auf Paracelsus Spuren mit
“scientia und experientia” eine
günstiges, homöostatisches
Gleichgewicht (Ashby)
zu Gunsten des pflegerischen
Subjekt zu erzielen.
Methodisch konkret als Copingstrategie realisiert. Basierend auf dem Gedanken der Homöostase.
Der resiliente, pflegesensitive Coping-Prozeß wird analog zur allgemeinen Emotionsforschung
als ein Prozeß der Selbstregulation
auf drei Ebenen betrachtet:
1) auf der physiologischen, 2) auf der motorischen und
3) auf der kognitiv-emotionalen Ebene.
Die transaktionale Sichtweise stellt unmittelbare Implikationen bereit für eine zeitpunktbezogene Messung
der Klientenzufriedenheit, die die Qualität der
erbrachte Leistungen abzubilden. Differenzierte Zufriedenheitsäußerungen
sind bedeutsam im Caringsgeschäft der Gig-Economy.
Deshalb verlohnt sich die Emotionsentwicklung
nachzuzeichnen, die in einfachster Form von Hotel-Bewertungen mit Sterne demonstriert wird,
seit gefühlte "Ewigkeiten" - lange vor Amazon & Co.
Professioneller Caring Kollektiv
zeigt so ihrer Sozialkompetenz in Kleinarbeit;
sie wird wirksam realisiert durch kapable,
kompetente und verwandlungsfähige
Angebote zur Unterstützung im Alltag (AUA).
Fish!
Funkelnder, funkenziehender Pflegepräsenz
elektrisiert an sich, zusätzlich nach Mesmer
und auch ohne Symbolik kribbelt und
kitzelt Care mit ihrenkantish - kritischer
Sicht auf die symptomaler Lektüre des
ATL codierten Alltags:
“Warum schenken wir den Dingen
(Entitäten, Inskriptionen) Beachtung,
die wir beachten?” Eingedenk der Umstand,
dass pflegerische Geschichten
keine nahtlose Netzen darstellen,
sondern Netze, deren Kette und Schuss
Raum und Zeit sind.
Netzwerker (homo dictyosis -
der netzwerkende Mensch), egal,
ob als Menschenfischer tätig
oder als Operatoren im WWW,
finden immer nur Netze vor,
die sehr ungleichmäßig verwoben sind
und bei Druck und Zug im Betrieb
stets verzerrte Muster erzeugen;
der Fisch ist A+O - nicht das Netz.
Konkrete Utopie
Pflegepräsenz (Caring)
erfordert viel Kleinarbeit.
In doppelter Weise: als Realpräsenz
profunder Pflege und mit Fish!-Fang als
konkrete Utopie (Ernst Bloch).
Utopien sind Vorschläge,
die Welt anders zu beschreiben.
Pflegerische Fortschritt im
naturwissenschaftlichen Sinn
besteht darin, besser zu werden,
„künftiges Geschehen vorherzusagen
und daher dieses künftige Geschehen
zu beeinflussen.“ Kleinarbeit, in Anlehnung
an Tomáš Garrigue Masaryk,
Abraham Kuyper und Richard Rorty
fordert ein kontingentes
“Wir müssen da anfangen, wo wir sind”:
stets im Hinblick des woher
wir kommen, wer wir sind
und wohin wir wollen.
Konkrete Utopie mit dem Akzent
auf "emporbildendes Verstehen"
Gut Aufgehoben als Signatur
gelingender, emporhebender Pflege,
findet im Care-Sektor eine
wirksame und nachhaltige,
emporgeläuterte Ausformung
durch eigenständiger Auftritt Pflegepräsenz mit persönlicher,
individueller Selbst-Gestaltungskraft.
"Kein Mensch darf sich eines
ehrlichen Umlernens schämen.
Alles in der Welt
hat sich verwandelt.
Wir allein sollten keinen
Verwandlung bedürfen? -
Wenn ich auf mein Leben zurück blicke,
so habe ich vieles,
was meinem Herzen nahe lag,
in nicht leichten Selbstüberwindung
abtun müssen;
das Leben wird
vom Herzen weggescholten."
Eduard Spanger; in "Die Zeit" Juni 1957
Pflege-Visionär
Um neue, pflegerische Kolumbuswelten
zu finden sollte der visionäre Brille
auf der Nase sitzen und, bei klarer
Kurs das Kompass fest im Blick;
wobei eine epische Weite bei der Vision
eher von Vorteil denn als Nachteil gilt.
Augustinus Vision waren für die Kirche
prägend und Andreas Utopie findet
noch Heute Spuren in Herrenberg.
Gern dürfen Zukunftspfaden
sich idyllisch profilieren.
(Stw. Christianopolis bzw. Civitas Dei
odre Halls Mundus alter et idem).
“Verwirklichen von Utopien
und die Vorstellung
von noch fernerer Utopien bedeutet,
sich ein [Pflege-] Prozess zu stellen,
als unendliche, immer weiter
ausgreifende Verwirklichung
von Freiheit, die sich nicht
konvergiert gegen eine schon
existierende Wahrheit.”
(Rorty)
Wenn pflegerische Realpräsenz
gelingender Utopie gestaltet,
unternimmt es damit eine ebenso
fantastisches Unterfangen,
wie auch eine paradox
definierter Kursbestimmung,
unter den kritischen Banner
einer Parrhesia, deren ironischer
Heraldik Umrisse eines Emblems
mit ebenso human, wie liberal gefärbter
zynischer Kritik im Untergrund
des Wappens: repräsentierter
Macht der Ohnmächtigen.
Hauptsache,
effektiver Kleinarbeit at bedside
wird ausgeübt,
ehrlich und verantwortungsvoll,
antirevolutionär und pragmatisch,
innerhalb der existierenden Ordnung,
als geschickter Kümmerer vor Ort.
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