Team med-ipflege

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Gut aufgehoben

Mittwoch, 10. Februar 2021

Das Pflegerische Subjekt Teil 29 [d] - Resilienz-Strategien

 



Resilienzstrategie


Erwartungen an Pflege und Unterstützung

kann, an fixe Ideen entlang gestrickt, 

als Verdrängungskultur dazu führen, 

ein Gefühl zu entwickeln, aus dem

selbstgewebte Netz fein gesponnener

Gedankenfäden und Illusionen 

hoffnungslos eingefangen zu sein.  


Im Gegenzug besteht allerdings 

die Möglichkeit, eine Resilienzstrategie 

zu entwerfen, die oben genannte Faktoren 

und Prozesse, Gegebenheiten 

und Einflüsse nicht ignoriert, 


aber diese auch nicht erlaubt, 

den Oberhand im Denken und Handeln

einzunehmen. 




Kosmisches Exil?


Wer sitzt im Sattel unseres Wesens

wer navigiert unser Mindmap,

wer, wen oder wem überlassen wir

die Zügel - oder behält das

pflegerische Subjekt 

uneingeschränkt seine

biopolitische Macht, 

auch als “Ohnmächtiger” 

sein Signatur bis auf 

die letzte seiner Verfügungen 

selbst zu setzen?


Das Cogito eines Descartes 

noch des Phänomenologen

sind befugt,

[pflegerische] Entitäten

den Status eines

“kosmischen Exils”

(John McDowell)

zuzuweisen.


Kuschelecken, Hobbykeller,

Rückzugsgebiet, Refugium …

alles OK - wenn klar ist,

wer den Schlüssel zu diese
temporäre Zeit- und 

Aufenthaltsraum

in Händen hält.


Denn aufweisbare Vektoren 

auf pflegerelevante Trajektorien 

schwirren nicht als Objektbestimmungen 

zirkulär in Parallelwelten umher, 


sondern werden als pflegepflichtige 

Gegebenheiten, mit einer konkreten, 

Pflege-Fall bezogene Referenz-Identität 

ostensiv zur Sprache gebracht

als “dieser Gegenstand.” 


Diese relationale Bezugspunkt im Da 

macht  effizienter und 

effektiver Auftritt angemessener 

Pflegepräsenz als pflegerisches Handeln 

erforderlich (devoire de situation

und lässt sich belegbar als

Inskriptionen erschließen, 

validieren und evaluieren. 


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