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Mittwoch, 17. Februar 2021

Das Pflegerische Subjekt Teil 38 [c] - Symbolisches Micromodell




Symbolisches Micromodell


Pflegefabriken genehm?

Kritisch geäußertes “Unvernehmen” 

mit ihre Eigendynamik 

hält dagegen. 


Pflegepräsenz tritt auf den Plan.

Auf der Arbeitsbühne

wirksam als Impulsgeber. 

Gig-Economy, gestaltet

von Auftrittsmenschen,

dirigieren indirekt; deren Wink 

hinter dem Pflege-Pult 

wirkt orchestral 

ohne das Reich der Töne 

selbst zu produzieren. 


Wirkmächtig wie ein Pulsator 

in der Melkanlage und Pacemaker 

in der Kardiologie: 


ein Nudge reicht schon - 

die Herzensarbeit findet 

hinter den verborgenen Vorhöfen

in muskelbepackten Kammern statt.  


Ohne sich zu positionieren 

als Gegenbewegung. 


Ihre poetische und autopoietische 

Stärke und ihr Vorteil ist, 

nicht immer und nicht unbedingt, 

aber meistens, und immer öfter, 

das pflegerisches Ereignisfeld 

am besten beackern zu können, 

weil weisungsfrei

und alibifrei konstituiert


und dazu ohne Berührungsängste 

bei ubiquitäres Computing sowie

aufgeschlossen für angewandte

offene, vernetzte Kommunikation

mit in Anschlag gebrachter

co-creative Digitalkompetenz. 





Creative Care 


Denn Caring wendet ebenso 

konsequent wie konkret das 

ethische (kybernetische) Imperativ an: 

die Wahl der Handlungsmöglichkeiten 

tunlichst zu erweitern 

um so, konvivial, 

mit ein Quäntchen creativ flow, 

die Option zur bestmögliche

[Selbst-] Versorgung, proaktiv, 

mittels kongruenter Caring 

‘konstruieren’ und 

mitgestalten zu können.


Bei ubiquitäres Computing (UbiComp), 

AAL und digitaler Pflegepräsenz 

ist leider stets damit zu rechnen, 

dass UbiComp ein ähnliches Schicksal 

ereilen wird wie andere 

wirkungsmächtige Visionen, 

wie etwa die Kybernetik 

zur Mitte des 20. Jahrhunderts. 


Deren Imperative sind nach 

einigen Jahren insofern

»verschwunden«, 

da sie zum Wissens-

und Methodenkanon 

einer Vielzahl von ansonsten 

sehr unterschiedlichen

Disziplinen wurde - 

nur nicht innerhalb

der Pflegesektor. 


Das pflegerische Subjekt kennt 

Heute iPhone, iPad, Notebook und Navi - 

aber AAL ist ihm so fremd wie 

Personale Digitale Assistenten [PDA] 

wie Palm [Newton PDA]

oder Pager und Razr

seinerzeit der letzte Schrei. 


Der Ausgangspunkt für die meisten 

Befürchtungen und Digital-Skepsis 

ist ein Misstrauen gegenüber 

der von den Proponenten formulierten 

Erwartung, UbiComp habe

nur positive Wirkungen und

mache das tägliche Leben 

einfacher und gerechter





Creative Care Lab


Caring ist nicht per se creativ;

deswegen ist Loyalitätsgehorsam

so oft Schema mit abgestumpfter

Lohngleichgültigkeit als Merkmal.


Laborieren i.S. ora et labora

wurde ihr jedoch mit 

der Muttermilch eingeflößt.


Mit den hier verfolgten 

dialektischen Ansatz 

einer “Bin-Ambiguität”

(L’effet C’est moi -

“Niemandes Knecht und

jedermann untertan”)

sind einfache Lösungen 

prinzipiell von vornherein 

kategorisch ausgeschlossen -

was die Sache bei der Sache,

(Pflege als aleatorische Disziplin)

umso spannender Macht.


(➡ Nr. 16 Würfelwerfender Wetteinsatz).


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