Team med-ipflege

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Gut aufgehoben

Montag, 15. Februar 2021

Das Pflegerische Subjekt Teil 33 - Lebensweltliche Caring



Lebensweltliche Caring


Caring lebt davon, 

situationsimmanten Leerstellen  

in der Pflegepräsenz aufzufinden 

und im Fokus der 

lebensweltliche Pflege 

zu stellen, 


zwecks diese zu erschließen, 

was ihr mit professionell 

geschulten Blick sowie Situations- 

bzw. implizites Wissen 

[Ereigniswissen] in EBP 

auch plausibel gelingt 

im Sinne der Parrhesia. 


Professioneller Pflegepräsenz"

hat eine Aufgabe zu erledigen.

"Was wir erklären müssen,

sind Menschen, die ihr Leben

führen" - anhand Begriffe,

auf deren Gebrauch

wir alle nicht verzichten können,

insbesondere dann,

wenn wir intrasituativ (OPP)

vom Pflegeereignis förmlich

umfangen und geprägt werden.

(Donald Davidson, "Geistige Ereignisse" in

"Handlung und Ereignis" Ffm. 1985;

zitiert von Charles Taylor, "Quellen des Selbst"

Ffm. 2018, S.115)


Ihr implizites oder operaties 

Wissen beruhigt die Passionen 

und Pathologien des Seins. 


Es bemisst den Überschuss, 

zähmt die Verfassung und ordnet 

das Unendliche der Situation 

am Horizont einer konstruktiven 

Vorgehensweise an sich,


epistemologisch gestützt 

auf evidentielle, praktisch schon

allgemein praktizierte

pflegewissenschaftlich Bekannte.


Werden bei aller Findigkeit

beim pflegerischen Subjekt

de facto keine echte Leerstellen 

in sein unmittelbares

Ereignisfeld wahrgenommen, 

besteht definitionsgemäß: 

“Überversorgung” 

statt Pflege- und 

Betreuungsbedarf.


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