(Fragile) Caring Autonymien
(Selbstbezeichnungen)
Das pflegerische Subjekt
vermag im Extremfall zu imponieren
als Autonymy (Badiou) mit
einer leeren Sprache,
mit der es sich umgibt,
getrennt von dessen
realen Universum
durch unbegrenzte
Zufälle und Eingriffe,
die sie intrasituativ,
inmitten ihrer fragilen Lebenswelt,
vielschichtig wahrnimmt.
Zufälle und Eingriffe,
sind als Ereignis geprägt
von diverse
Bedeutungsverschiebungen
im pflegerischen Ereignisfeld
und stets ohne
Haltepunkte konnotiert;
symptomale und fragmentierte
Signifikanten ohne Signifikat.
Die so gewonnene
Grammatik der Pflege
und deren sprachliche,
symptomale Literalität
teilt zudem
das gleiche Schicksal
wie Literatur generell:
sie ist wesentlich parasitär;
ihre Beiläufigkeiten
und Zuschreibungen
hebt sich von der
Normalsprache ab.
Inskriptionen, die das
pflegerische Subjekt
als Sozialfigur schaffen,
wollen auch stets
auf bestimmter Weise
die Interessen des
dynamische Handelnden
zur Handhabe sinnvolle
und konviviale
Pflegemaßnahmen
suggerieren.
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