Team med-ipflege

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Gut aufgehoben

Dienstag, 23. Februar 2021

Das pflegerische Subjekt Teil 54 - Brückenfunktion

 






Brückenfunktion


Caring gelingt, 

wenn die institutionelle Logik 

des Allgemeinen 


Möglichkeitsbedingungen 

in Richtung Concierge-Care 

bereit hält, 


sodass die Logik des Besonderen 

florieren kann. 


Was im Klartext bedeutet, 

dass der paradigmatischer 

Dualismus zwischen 

starken und schwachen Beziehungen 

im Vektor des räumlichen Quartiers, 

ein Brückenfunktion (local-bridge) 

ermöglicht, die die Bedingungen 

sinnvoll erbrachter On-Caring 

gegenwärtig relativ umstandslos 

in eine lokal vs. global-Polarität 

übersetzt (Glokalisierung). 


Der Vorteil, wenn Micro-Unternehmer

ins Spiel kommen besteht darin,  

dass der lokale Container-Raum 

der eingebetteten 

soziale Cluster Netzwerke 

sinnvoller und genutzt werden kann. 




Container-Raum


Auf lokale Ebenen ist autopoietisch 

gesteuertes Selbstmanagement aufgrund

verborgenes (implizites) und

praxeologisches plausibles Wissens (EBP), 

jeweils als Widerlager, möglich und

problemlos realisierbar. 

Care on demand (Pflege auf Abruf) 

erlaubt eine [Brücken-] Trägerfunktion,

die Pflege ohne Umschweif 

unverzüglich bereitstellen kann,

zu Gunsten des pflegerischen Subjekts.


Darum, weil Service-Produkt und

Produzent (mit sein Uno-Aktio-Handlungen)

bei selbständiger Pflegepräsenz 

in einer Person vereint sind. 


Das ist der große Unterschied

gegenüber globalisierte und

durchorganisierte Betriebsamkeit

einer Daseinsversorgung

(als Meta-Ebene der Pflege),

die als Big Brother dem 

solitären Auftritt gegenüber 

als Big Player erscheint.


Wobei als Meta-Ebene die

Sphäre der schwachen Beziehungen 

gemeint ist, die sich mit 

kodifizierten, enzyklopädisch 

determinierten Wissens sich 

als Überbau etablierte. 

Gelenkt von Ärmelschoner 

tragende Weißkittelträger, 

auf deren Kittel und Kragen

die Logos der 

Kosten-und Leistungsträger

fein säuberlich vernäht sind. 


Als Fußnote sei daraufhingewiesen,

dass überbrückende Netzwerke,

die Pflegebedarf zwischen das

pflegerische Subjekt als

Auftraggeber und selbständiger Pflegepräsenz koppeln gemäß der

poetische Sprache des Normenausschusses der Deutschen

Industrie aus einem

"fadenumgrenzten Nichts" besteht.


Der DIN-Norm 61250 "Netztuch

für die Fische" definiert der Lakune

als "die den grössten Teil der Fläche"

einnimmt. Damit ist mit ein "NICHTS"

das "Netz" konkret beschrieben

und normativ bestimmt.


Lakune




Der Nutzer, die die Signale

der Gesundheitsindustrie vernimmt,

mit deren tönender Botschaften,

mit der sie die von ihr propagierte

Institutionalisierung der Pflege betreibt,

schwärmt lautstark von gut

geführte Pflegenetzwerke,

sollte deren Fanfarenklang

kritisch und hellwach überprüfen:


Netzwerke werden geflochten

mit enggeführte Fäden und arg

verknotete Zulassungsbestimmungen

zum Zusammenhalt gezwungen.

Reglementierungen im Schlepptau

dienen als funktionserforderlicher Selbstzweck.


Dem pflegerischen Subjekt sei

diese fade Definition des Fadenumgrenzende

Nichts schwarz auf weiß ins Stammbuch geschrieben:

Auch das beste [Menschen-Fischer-] Netz

besteht zu 99 % aus Leerstellen und Leerräumen;

jeder Spinne wird es bestätigen können: es ist nicht viel, wiegt nicht viel und

macht mehr her wie es wirklich wirkt

(außer als gut tauglich zum Kundenfang).


Des weiteren sei auf unsere Ausführungen

des Nichtigen des Nichts verwiesen:

das Leben, was zwischen den Lücken in

unsere vom Pflegeereignis elementar

aufgerissene Sicherungsnetze wegflutscht

gilt es zu erkennen und haltlos bzw.

unsicher gewordene An-Bindung-

und Versorgungsbahnen auszubessern;


das ist unsere "apostolische" Aufgabe

und hat sich seit den Tagen der Jünger

am See Genezareth, wie im

Neuen Testament beschrieben

nicht wesentlich geänders, wiewohl

unsere Welt eine völlig andere wurde.


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