Nichtprädikativ
Als Locus Classicus
des pflegerischen Subjekts
wird die intrasituationelle Leerstelle,
die subjektiv empfunden definiert,
mithin als nichtprädikativ (Poincaré).
Erlebt als “Biographical disruption”
und Inmitten einer
situatives Pflegeereignis,
entborgen oder verschüttet,
enkaptisch verschachtelt unter
die Mannigfaltigkeit diverse Symptome
und Signifikanten.
Die Enkapsis des pflegerischen Subjekts
als eingeschachtelte Konstruktion weist
einen eigenartige Referenzpunkt auf:
die momentane Inskriptionen
werden von einen unsichtbaren Referenten
ins Bild gesetzt, der als Regisseur
Handlungen und Szenerie
auf der Pflege- bzw. Arbeitsbühne
wesentlich mit-bestimmt,
aber nie in Erscheinung tritt.
Der Referents ist eine semi-juristische
Handlungs- bzw. Gestaltungsfiktion;
die im Pflegeprozess involvierte
Akteuren entwerfen und entwickeln.
Vektoren
Eine Gestaltungsfiktion wird erreicht,
indem die Vektoren kovariierende,
erfolgversprechende Behandlungsansätze
und passgenaue Zuschreibungen
konfigurieren als eine
anomalistische Intervention,
die zurecht als de-facto
Supervention gilt.
Insofern Relata eines
Begründungszusammenhang
(evidential relationship) besteht,
ist es günstig,
der hier verfolgte,
anomalistische Ansatz
als askriptiven Supervenienz
zu bezeichnen.
Wobei anzumerken ist,
dass intrasituationell präsentierte,
instantane intersubjektive Entitäten
das pflegerische Subjekt
sowohl sinnvoll begründen
wie auch sinnigerweise beschränken.
Weil das pflegerische Subjekt
nur die in seiner individuelle
Einzelfall-Situation wahrgenommene
Entitäten (immutable mobiles),
Symptome und Terme
begegnen bwz. kennen kann.
Er findet sich als
lokale Konfiguration (Resultanz)
in ein dynamisches Pflegeprozess dargestellt.
Handlungskonstitutiven
Die evaluative Eigenschaften
der mit-gestaltete pflegerische
Ausnahmesituation weisen volatile Resultanzeigenschaften auf.
Diese enkaptische präfigurierte,
epistemologische Handlungskonstitutiven
ist dem pflegerischen Subjekt
insoweit gewärtig (ad hoc),
wie er seine Position selbst
zur Sprache bringt und bringen kann als konstituierende Resultante.
Er kann es nur sofern ihm die diagonal
durchquerenden, enzyklopädische
Determinanten, bezüglich dessen,
was ihn betrifft, vollständig bekannt sind,
sowohl aus dem “schon” Gewußtem
wie auch unter der Perspektive
des “noch” zu Erwartenden.
Enkapsis
Enkapsis at bedside vermag
kreative Vielfalt zu entwickeln
weil ko-variante
Resultanzeigenschaften
von Eigenschaften
instantiiert werden,
die ihrerseits
Resultanzeigenschaften sind,
so dass wir es bei
konviviale Pflegeereignisen
nicht selten mit verschachtelten
Resultanz- oder
Instantiierungs-„Bäumen“
zu tun haben.
Bei der Suche nach identitätsstiftenden,
situationsübergreifenden
Problemlösungen und
praktikable Generalisierungen,
kann es auch in der Perspektiv
einer OODA-Loop,
bei proaktiv getriggerte
Resultanzeigenschaften (Tokening),
jederzeit nur um ein Hilfsmittel handeln,
nicht jedoch um eine
vollständige Bestimmung
aller intrasituativ in Frage
stehenden Eigenschaften.
Das besagt: Es kommt hinsichtlich
der Instantiierung einer
Resultanzeigenschaft potentiell
auf alle Merkmale einer
konkreten Situation an,
als Gestaltqualität,
und zwar in einer Weise,
die sich zwar für den
konkreten Fall
möglicherweise recht genau
beschreiben lässt,
aber eben nicht so,
dass man daraus umstandslos
auf andere Fälle und veränderte
Umstände schließen könnte.
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