Teilwelten-Welt
Die reale Wahrnehmung des Prosumenten
entwickelt sich mehr und mehr
im Quartier vor Ort als ein Konglomerat
von Einflussfaktoren um aggregierten
Adoptionsentscheidungen zu finden
in praktischer Anwendung einer ökonomisierter Anpassungsstrategie.
Caring ist ein abschattendes
Randphänomen.
Es gehört zu unsere
“Teilwelten-Welt” (Michael Andrick).
Der Weg in der Teilwelten-Welt
unserer Kultur und Gesellschaftsordnung
der Arbeitswelten, die man
eine »Teilwelten-Welt« nennen könnte,
ist nicht zufällig.
Unsere Pflegewelt ist keine
stochastische Ereignismasse.
Von eine Ontologie des Zufälligen
zu reden ist allerdings zulässig, weil
(a) statistische Wahrscheinlichkeiten
nicht deswegen suspekt sind,
weil sie so “Unsichtbar” sublinear
unter der Oberfläche wurzeln,
wie die unsichtbare
Krokus im Hochsommer und
(b) umfasst das potentiell Mögliche
“nicht nur die Träume nervenschwacher
Personen, sondern auch noch die
erwachten Absichten Gottes.”
Musil hat das gut erkannt.
Denn, genau dass selbe, was
gilt bei der unheilige Trinität
(Fluch, Sünde und Tod)
gilt es auch im Pflegeverlauf
beim pflegerischen Subjekt:
das diabolische Fragment steckt im Detail.
Das Böse, das Nichtige - ist wie jedes
Pflege-Ereignis überhaupt, eine “Leerstelle,”
die uns intrasituativ begegnet und
uns Bedarf und Inanspruchnahme
an Care, Beistand und Unterstützung
unbarmherzig aufzwingt (devoir de situation).
Wie auch immer das Leere & Nichtige
als in Erscheinung tritt - artig oder unartig,
komisch oder tragisch und wie immer es
als symptomale Lektüre kontextual
gelesen und gewertet werden muss:
Bedürftigkeit ist immer immer irgendwie
negativ in der Lebenskalkulation konnotiert;
stets bewertet als ein, dem Élan Vital
vernichtendes attributives Phantom.
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