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Gut aufgehoben

Montag, 4. Januar 2021

Das Pflegerische Subjekt Teil 18 [d] - Teilwelten-Welt

 




Teilwelten-Welt


Die reale Wahrnehmung des Prosumenten

entwickelt sich mehr und mehr

im Quartier vor Ort als ein Konglomerat

von Einflussfaktoren um aggregierten

Adoptionsentscheidungen zu finden

in praktischer Anwendung einer ökonomisierter Anpassungsstrategie.


Caring ist ein abschattendes 

Randphänomen.

Es gehört zu unsere

“Teilwelten-Welt” (Michael Andrick). 


Der Weg in der Teilwelten-Welt 

unserer Kultur und Gesellschaftsordnung 

der Arbeitswelten, die man 

eine »Teilwelten-Welt« nennen könnte, 

ist nicht zufällig


Unsere Pflegewelt ist keine 

stochastische Ereignismasse. 


Von eine Ontologie des Zufälligen 

zu reden ist allerdings zulässig, weil


(a) statistische Wahrscheinlichkeiten 

nicht deswegen suspekt sind, 

weil sie so “Unsichtbar” sublinear 

unter der Oberfläche wurzeln, 

wie die unsichtbare

Krokus im Hochsommer und 


(b) umfasst das potentiell Mögliche 

“nicht nur die Träume nervenschwacher 

Personen, sondern auch noch die

erwachten Absichten Gottes.”  


Musil hat das gut erkannt.

Denn, genau dass selbe, was

gilt bei der unheilige Trinität

(Fluch, Sünde und Tod)

gilt es auch im Pflegeverlauf

beim pflegerischen Subjekt:

das diabolische Fragment steckt im Detail. 


Das Böse, das Nichtige - ist wie jedes
Pflege-Ereignis überhaupt, eine “Leerstelle,” 

die uns intrasituativ begegnet und

uns Bedarf und Inanspruchnahme

an Care, Beistand und Unterstützung

unbarmherzig aufzwingt (devoir de situation). 


Wie auch immer das Leere & Nichtige

als in Erscheinung tritt - artig oder unartig,

komisch oder tragisch und wie immer es

als symptomale Lektüre kontextual

gelesen und gewertet werden muss:


Bedürftigkeit ist immer immer irgendwie 

negativ in der Lebenskalkulation konnotiert; 

stets bewertet als ein, dem Élan Vital 

vernichtendes attributives Phantom. 


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