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Samstag, 2. Januar 2021

Das Pflegerische Subjekt Teil 17 [c] - Das Monogramm




Das Monogramm


Unter ein Pflege-Monogramm 

verstehen wir eine Darstellung dessen,

was situationsinhärent noch bevorsteht, 

anhand der beschriebene, 

wahrgenommene und 

schon behandelte Symptomen. 


Unter Monogramm verstehen wir,

ganz und gar Kantianisch eine

3-D-Querschnittsdarstellung, 


ein Mittel verschiedene Erfahrungen, 

gleichsam einer “Schwebende Zeichnung” 

auf dem Monitor unserer Wahrnehmungen. 


Nicht als schwebende technische 

Zeichnung, sondern vielmehr ein

 “nicht mitteilbares Schattenbild” - 

also jene imaginäre Figuration 


aus Linien, Farben und Muster, die 

Michelangelo, Rodin und Gerhard Richter 

vor Augen hatten,

bevor sie zu Werke gingen 

nach alle Regeln der Kunst. 




Caring ist Pflegekunst 


die mit ihre subtraktive Inskriptionen 

ihr Beitrag leistet innerhalb der pflegerische Tabu-Zone, und somit außerhalb der normaler Lebenswelt.


Caring ist kunsvolles, diskursives Beschreiben, 

Skizzieren und Dokumentieren arte legis 

von Leerstellen innerhalb der

pflegerischen Ausnahmesituation.


Ihre Ausgangspunkt:  

Der vielschichtig AETL-nuancierte 

Pflegekosmos mit ihre Foucaultsche

anormale Ordnungen deren Anschauung 

den Betrachter selten mit wohlwollender

Wohlbefinden und  Eudaimonie erfüllt.


Leerstelle ist Ausdruck ein mit Mangel 

belastetes “Geworfenseins,” die zumeist 

als ungesicherte, behandlungspflichtiger 

CV-Lücke in der Biographie der 

persönliche Lebenswelt auftaucht. 


Sie stellt das pflegerische Subjekt 

immer irgendwie vor der Frage, 

worauf es ankommen soll. 

“Werde ich kunstvoll mein eigenes

[Pflege-] System schaffen 

oder werde ich zum Sklaven 

eines fremden?” 


Aus dem hilflosen Handicap "An sich"

soll ein "Für sich" werden:

transversale Pflege, die sich proaktiv

bewegt, hinweg vom Leiden zum Leben.

Das erreicht das pflegerische Subjekt

sofern es in ein kollektives Handlungsinstanz

die Freiheit hat und nimmt,

sein Leiden an sich in ein transversales für sich

zu gestalten, das zu ein mutiger Selbstaussage

befähigt "Ich mag das Leben leiden"

was, eingezeichnet als Monogramm in sein CV,

zur markanteste Signatur

einer lebensbejahender Selbstarbeit wird.


Wohl dem, der mit William Blake Worte 

in Sachen “Arbeit an sich selbst” sein 

Antwort mit Eigen-Verantwortung erklärt: 


“Ich will nicht vernünfteln 

und vergleichen, meine Arbeit 

ist das Schaffen.” 



Deutungsmuster


Warum Blakes kreative “Schaffen” 

statt der findige Niels Bohr? 

Hier gilt es interdisziplinär das 

Unsägliche und Unfassbare in 

Bilder zu fassen um im Sinne 

ANT achtsame Perspektiven 

kongruente und konviviale 

Deutungsmuster zu entfalten. 


Von den Lippen der maulenden,

missmutigen Raupe Nimmersatt 

soll der entzückenden Kuss 

der Schmetterling sich entwickeln. 


Caring bringt ihre “Als-Ob-Regel” 

ins Spiel mit pragmatischer 

Metaphorik und anschauungslose 

Begriffe, die sie performative 

Caringspraktiken geschickt 

zu koppeln weiß mit subjekte und 

objektive pflegerische Teleologien. 


Natürlich sind und bleiben 

Leitsätze was sie sind: Kompromisse. 

Leid-Sätze die zu Leit-Sätze mutieren 

und pflegerisches Vermögen 

einen Leitfaden zur Hand gibt 

um ungezwungen, nur geleitet 

vom autonomen, reflektierenden

Practitioner-Urteil mit aufmerksamen Blick  

jene vernachlässigte Besonderheiten 

auf der Suche nach einer sinnvolle 

pflegerische Struktur “auszuspähen”. 



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