Pflege Krimi
Jeder Krimi beginnt Ereignishaft
mit der zentral stehende Tatbestand.
Dann kommt der Detektiv ins Spiel.
Interessant wird dann der Plot,
weil anschließend zwei Zeitachsen
in ein fesselndes Handlungs Ensemble
verwickelt und verzwickelt
eingeflochten werden.
Verschwurbelte Twingularität inclusive.
Nur verworrene, verschachtelte Komplexität
baut angesagte 90 Minuten Spannung auf.
Der “Tatort-Krimi” wird zur “Erklärmaschine”.
Start eines packendes, verwirrendes Spiel.
Das Faszinierende beim Krimi schlechthin:
minutiös spürt der Detektiv die verzwickte,
verschachtelte, verflochtene
Vergangenheit lösungsorientiert nach.
Puzzelförmig, zirkulär statt linear.
Zeitachsen kippen: vorher/nachher schwankt.
Zeugen irren. Alibis wanken.
Ermittlungsarbeit ist mehr
indizielles Rätselraten und
selten deduziertes Ableiten.
Caring auf Sherlock Holmes Spuren.
Nicht nur um Motive zu verstehen
und Ursachen zu erforschen,
sondern auch den (möglichen) “Täter”
mit punktgenauer, aktuellen Tatbestand
ins Blickfeld zu bekommen.
Zeitgleich ist das Narrativ nur
zukunftsgerichtet darstellbar.
Jeder Einzelheit kommt erst nach und nach
aus der Dunkel der Vergangenheit ans Licht
um ‘Licht in der Sache’ zu bringen. Modern gesteuert und auf dem Selbstbedienungsmonitorschirm
des bedarfspflichtigen Nutzers aufgespielt als das Playgame
des proaktiven Prosumers.
Dass das pflegerische Subjekt kein
Meta-Subjekt darstellt, sondern
vielmehr ein überschüssiges Subjekt,
der an eine Ecke zuviel erleidet
weil an der andere Ecke zuwenig Saft und Kraft vorhanden, um
ohne Unterstützung zurecht zu kommen
ist geradezu Typik für pflegerische Zukunftsprozessen,
bei der der Payer zum Player wird.
Zukunft kann kommen,
damit Morgen, interaktiv, das Urteil
über gelungene kommunikative Pflegeprozesse
gesprochen werden kann.
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