8 (k) - Caring-Ökonomien
Die Modulation des Verhaltens verläuft
in der immersiven Spielart von Macht
gerade situativ und ephemer
im Register affektiver Dynamiken.
Sie ist Produkt nicht allein diachroner Prägung,
(Handeln, die wie Sprache schlicht und einfach
aufgenommen & übernommen)
sondern wesentlich auch
einer situativen (synchronen) Reziprozität.
Keineswegs sind die Gefüge
der immersiven Macht
frei von Hierarchien –
doch diese werden gruppendynamisch
im ANT- figurierte Akteursollektiv
maskiert und operieren
unbemerkt im Verlauf reziproker Dynamiken.
Der modulierende Regisseur castet, ohne
selbst Hauptdarsteller zu sein im Film:
“Das pflegerische Subjekt on Caring,”
Angewandte Immersionsphänomene
schaffen eine Umgebung,
wo affektgeladene Arbeitsrelationen
mit sozialen Relationen, professionelle
Pflichterfüllung mit dem eigenen Luststreben
und (Micro-) Unternehmensziele [Ich-AG]
mit den subjektiven Empfindungen
von Selbstentfaltung verschmelzen.
Kritikstrategien, die Strukturen
einer Daseinsversorgung
nach SGB werten und einschätzen,
tun sich hier schwer,
weil aktuell Vergleichsparameter
nur jenseits klassischer SV-Reglementierungen
identisch sind und z.T. noch
geschaffen werden müssen.
Quartierpflegekräfte mit
inventive Immersionsangebote
erfüllen frei, frisch, fromm, fröhlich
und Willkürfrei (Arbitrage - freies Ermessen)
die Funktion, das pflegerische Subjekt
in neuen Subjektivierungsformen
post-fordistischer Caring-Ökonomien
einzugewöhnen.
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