Probater Anwendungspraxis
Caring als Vor-Macht und Vorrecht
ausgeübt innerhalb einer
flüssige Modernität, verstanden als
Gesellschaft der Singularitäten,
vermag Besonderes zu leisten,
insbesondere auf verloren
geglaubte Posten “Demenz” im
“unterbelichteten” Kernbereich (core)
in quartiersnaher Versorgung.
Hier, bei Demenz-Versorgung,
überschneiden sich Pflege (Cure)
und Betreuung (Caring)
wie Borromäische Ringe.
Denn hier verschmelzen
Pflegesphären koinzidentiell.
Was zur verbesserter
Wahrnehmung führt
von Tiefenstrukturen.
Koinzidenz bei Pflegepräsenz,
die das Blickfeld erweitern,
für “intersubjektive Horizonten.”
Bei der Demenz handelt es sich
zwar um eine irreversible
neurodegenerative Erkrankung,
ohne zwangsläufig das Vollbild einer
irreversible psycho- und
sozidegenerative Erkrankung
zu 100pro aufzuweisen.
Wer könnte geschickter sein
um eine sinnvolle, zeigende Funktion
einer okkasionelle [gelegenheitsbezogen,
zu fallweise auftretetenden Vorkommnisse]
Ausdrucksweisen die dreidimensionale
Struktur lebensweltlicher Orientierung
und Vertrautheit at bedside
in Face-to-Face-Interaktionen
zu erfassen und gezielt zu nutzen,
wie der persönliche Einsatz
eines Quartierpflegers?
Er ist aufgrund selbständiger
Auftritt vor Ort wie kein zweiter
in der Lage, mittels persönlicher
Pflegepräsenz, Zuständen
“existenzieller Heimatlosigkeit”
dadurch zu begegnen,
indem er die dreidimensionale
Struktur lebensweltlicher Orientierung
und Vertrautheit erfasst
und nicht nur sich selbst einbringt
sondern auch noch professionell
sein Mammut-teil leistet, um das
ganze Potenzial (Ressource) menschlicher
Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit
tunlichst zu aktivieren.
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