Team med-ipflege

Team med-ipflege
Gut aufgehoben

Freitag, 25. Dezember 2020

Das Pflegerische Subjekt Teil 13 [c] - Vollzugshaftigkeit des faktischen Lebens

 






Vollzugshaftigkeit des faktischen Lebens


Navigieren ist transitives Schicksal 

des pflegerischen Subjekts, 

driftend auf den Wellen des Chaos 

zwischen (obj.) Wahrnehmungen 

und (subj.) Erwartungen. 


Leben in Transitmodus kann in die Dimension

des (Kranken-) Bettes als Transitionsraum oder sogar

als "Transitraum in den Tod"

gedeutet und verstanden werden.


Mit dem pflegerisches Verstehen 

als dem Sich verstehen 

auf die eigenen Möglichkeiten 

des pflegerischen Subjekts 

wird zugleich auch der

Wirklichkeitsraum indiziert

für den Quartierpflegekraft 

als moderne Möglichkeitsmensch.


Es ist der Troubleshooter, der mit ebenso

zaudernde, wie entschlossene

Fabianische Pflegestrategien operiert, gepaart mit Jumping People Attitüde

If you want a decision,

go to the point of danger.” 

(James M. Gavin; „Jumpin’ Jim“ US General)


Fesselnd in Friedrich Schillers 

Wallenstein” präfiguriert. 


Mit sein evidenz basiertes 

Ereigniswissen weiß er sich 

zu bewähren beim sein 

verstehendens Caring 

als Lebensvollzug vor Ort. 


Die Vollzugshaftigkeit 

des faktischen Lebens 

[Heidegger] 

wird hier bewusst 

im Rahmen einer 

Auseinandersetzung 

mit traditionellen 

Pflegepraxisbegriffen

herausgearbeitet.


Mit ein forsches und konsequentes "Move, Shoot, Communicate". Wobei der Primat einer praktischen 

Kontextualität (i.S. einer Health Literacy) angewandt wird. Was bedeutet, das moderne pflegerische

Ereignisfeld mit geeignete Intstrumenten

(zum Beispiel einer Internet of Things) stets unter dem Radarschirm einer Best-Analyse Praxis dynamisch und proaktiven zu erfassen und im Bezugsrahmen einer transversalen Pflege zu überführen.

die das Blicksubjekt in seiner ganzen Vielfalt wahrnimmt als "lebendiger Metapher" ("métaphores vives" - Paul Ricoeur)

statt als Chiffre in eine statisch aufgebaute funktional strukturierter Pflegeprozess.
Dabei nutzt Pflege das Manko des Metaphers: 

"Metaphern beschreiben,

sie beweisen nicht. 

Figura non probat." (Kant)
 

resolut und probat als
probability approach: weil Pflege
generell (gleich wie die Medizin) 
nicht mehr beabsichtig,
den Verbraucher von elektiv Bedarfe
mit Expertisen seinen Willen
aufzuzwingen, um ihm zu diese oder jene
Maßnahmen zu verpflichten 
resp. in Plegetouren etc. einzuspannen.

Vielmehr gestaltet selbständiger
Pflegepräsenz indem er sich selbst
persönlich einbringt als temporär Beauftragter 

respektive als Auftragnehmer 

zu Gunsten eines vom pflegerischen Subjekt
gesteuerten und  gewollten, wertschätzender,
individuellen Daseinsversorgung.


Pflegekräfte im Modus der Transition
finden sich in Karl Jaspers Beschreibung 

aus 1922 wieder. Inmitten eines behandlungspflichtes
Ereignisfeld. Die als Arbeitsbühne
definiert und
verstanden wird als

[Pflege-] Welt die sich figuriert

als "Apparat der Daseinsfürsorge" 

in der die neu entstehender [Care-] Welt

jedem zwingt, ihr zu dienen. Diese Apparat 

der Daseinsfürsorge vernichtet was 

in ihr keinen Platz hat. Der Mensch scheint

in das aufzugehen, was nur Mittel, 

nicht Zweck, geschweige denn Sinn sein soll.

Während er sein Dasein zur Ausbeutung

bringt, scheint er das Sein preiszugeben, 

in dem er zu sich selbst kommt.

Daher ist das Bewußtsein allgemein, dass es

mit dem, worauf es eigentlich ankommt,

nicht in Ordnung ist. Wie sonst die Wendung

geläufig war, wir lebten in einer Übergangszeit,

ist jetz in jeder Zeitung von Krise die Rede." 



Dazu nutzen beide Akteure (jeder für sich und unterschiedlich) OODA-Loop Strategien um das

gemeinsam zu beackernde pflegerische Ereignisfeld

"Amalgam-Synthetisch" zu gestalten.


Das wird erreicht anhand

individueller Daseinsversorgungs zur Hand

und sozial relevante Umweltfaktoren.

Faktoren die als Attraktoren

finanziell, economisch, ethisch und

sonstwie Feld- und Handlungsbestimmend sind.


Von entscheidender Belang

in einer von Diversität geprägte

Pflegerische Ausnahmesituation,

deren wesentlichstes Merkmal ist,

dass für komplexe Situationen keine einfache Lösungen geboten werden können, die schablonenhaft nach einer disziplinierte "Ordnung der Dinge" mit repressiver Taktiken und mit bevollmächtiger "Expertise" nonchalant durchgesetzt werden kann.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen