Team med-ipflege

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Gut aufgehoben

Sonntag, 13. Dezember 2020

Das pflegerische Subjekt Teil 10 [b] - Distributionsfabrik

 



10 (b) - Distributionsfabriken


Gesegnete Bürokratie. 

Gesegnete Weihnachten.

Beides zusammen, je und je

Bescherung und Beschenkung.


Stadteilbüros können leicht erlebt 

werden als Distributionsfabriken. 

Spektakuläre Anlaufstellen
für den Verbraucher.


Dort wird der Mensch als Mensch

gerne rein administrativ 

wahrgenommen und dann, 

mit der besten Empfehlungen

geschickt geschickt 

innerhalb ein hin und her

Geschiebe von Verantwortung. 

Betriebsames Heckmeck

“Zuständigkeitshalber.”


Das pflegerische Subjekt, 

von übergeordnete Leistungsträger 

vorschnell degradiert, 

hört nicht selten ein 

kategorisches Urteil: 

“hat nichts zu melden.” 


Erst einmal eingepresst 

in die Rolle eines verwaltete 

Leistungsempfängers 

findet das pflegerische Subjekt 

sein Anspruch auf Teilhabe 

und Vor-Macht-Stellung 

nur noch als Abschattung. 


Euphemisch etikettiert 

mit der Message 

“für umfassender 

Daseinsvorsorge 

ist gesorgt.”  


Flächendeckend 6 Quartierbüros 

für eine soziale Stadt Oberhausen,

mit 220.000 Einwohner, 

sind irgendwie “wichtige An-laufstellen” 


Praktisch endständige Auf-laufstellen 

wo der Franziskaner 

sein Echo verlauten lässt: 

hoc jus - nullum jus habere. 

(kein Recht am Recht ist mein Recht)


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