Schreenschot http://www.awmagazin.de/wohnen/wohnreportagen/artikel/haus-w-33-von-walter-gropius |
Nüchtern und spartanisch eingerichtet erfüllt es bestens jeder art von zweckgemäßer Raumnutzung. Wohnqualität ist hier so flauschig weich und warm wie es der perfekte Linoleumboden unter der Fußsohle einer schöne Frau sich nur anfühlen kann.
Screenshot http://www.welt.de/reise/deutschland/article127980450/Einblicke-in-das-Bauhaus-und-die-Meisterhaeuser.html |
Es stellt sich die Frage: muss der Flair von Funktionalität, die im Bereich der Pflege jedes Zimmer mit Wimperschlag zur Micro-Klinik umfunktionieren könnte, bevölkert werden mit den Prototyp einer blassierte, stereotypisch uniformierter iRobot als technologisches Pendant?
Denkste - nichts weniger ist der Fall. Was Douglas Adams präfiguriert aufs trefflichste in sein "Per Anhalter durch den Galaxis" kunterbunt und im wahrsten Sinne merk-würdig ersann, komplettiert mit Apple's Siri (oder war es umgekehrt? Apple's Siri als Douglas Adams 'Clon'?) stellte Oskar Schlemmer mit sein Triadisches Ballet schon in den 20er Jahre durch tänzerische Mathematik in den Schatten.
Die Frage aller Fragen: Handshake mit ein Polit-Roboter oder auf Tuchfühlung mit einer Pflege-Roboter? Screenshot http://www.theredmenmovie.com/2014/03/check-out-this-weedy-robot-with-giant.html |
Pflege manifestiert sich als Tanz auf der schmalen Krater einer brodelnder Vulkan. Wie die Ausführungen des Tradische Ballet restlos ausverkauft, so ist Pflege "Eine Schwere, die man tragen muss" und ist der Markt für Akteure restlos leergefegt.
'Pflege am Boden' kann als Synonym dafür gelten kann, dass ein Missverhältnis besteht zwischen enorme Nachfrage und mageres Angebot. Man ist in bunte Korsettagen eingewickelt, mit Phantastische Standards an ableisten von kringelige Pirouetten eingebunden und trotzdem macht der Beruf spaß - vermittelt mit quirligen Schritt auf der gepflegte Bühne Sinn und Lebensfreude.
Geradezu typisch ging es mir persönlich. In Stuttgart sah ich vor Jahren in der Staatsgalerie Schlemmers seltsame Gestalten und fand sie auch nur seltsam. Erst jetzt, auf dem zweiten Blick - im Dialog mit der Bauhaus-Architektur - fiel mir ihre Symbolik auf: das irreale als Verweis auf die surreale Wirklichkeit.
Noch gewinnt die intrinische Frage "Warum tust du das" der Oberhand über das mechanisches Abfragen:"Was machst du da?" Noch oszilliert etwas mit, von der Eigenwert des Berufes, als 'Selfbranding' die jeder Form einer schematisierenden Automatismus abhold ist. Das vermittelte Prädikat 'Gut aufgehoben' hat noch das Primat über 'Gut verdient' - und das ist Gut so.
"Ich mag es, dass es Dinge gibt die ich nicht mag" - sagte die Modeschöpferin Isabel Marant. Es spiegelt eine innere Gestelltheit, die im bunten, kreativen, pflegerischen Beruf ihr Pendant hat - wenn auch klitzeklein anders gezeichnet und koloriert.
'Pflege am Boden' kann als Synonym dafür gelten kann, dass ein Missverhältnis besteht zwischen enorme Nachfrage und mageres Angebot. Man ist in bunte Korsettagen eingewickelt, mit Phantastische Standards an ableisten von kringelige Pirouetten eingebunden und trotzdem macht der Beruf spaß - vermittelt mit quirligen Schritt auf der gepflegte Bühne Sinn und Lebensfreude.
Geradezu typisch ging es mir persönlich. In Stuttgart sah ich vor Jahren in der Staatsgalerie Schlemmers seltsame Gestalten und fand sie auch nur seltsam. Erst jetzt, auf dem zweiten Blick - im Dialog mit der Bauhaus-Architektur - fiel mir ihre Symbolik auf: das irreale als Verweis auf die surreale Wirklichkeit.
Noch gewinnt die intrinische Frage "Warum tust du das" der Oberhand über das mechanisches Abfragen:"Was machst du da?" Noch oszilliert etwas mit, von der Eigenwert des Berufes, als 'Selfbranding' die jeder Form einer schematisierenden Automatismus abhold ist. Das vermittelte Prädikat 'Gut aufgehoben' hat noch das Primat über 'Gut verdient' - und das ist Gut so.
"Ich mag es, dass es Dinge gibt die ich nicht mag" - sagte die Modeschöpferin Isabel Marant. Es spiegelt eine innere Gestelltheit, die im bunten, kreativen, pflegerischen Beruf ihr Pendant hat - wenn auch klitzeklein anders gezeichnet und koloriert.
Pflege ist stets eine Abschattung kommunikativer Prozesse - und Kommunikation ist nie einfach. Social Media für Unternehmen zu beschreiben kommt nicht ohne 384 DIN-A4 Seiten aus. Dabei transformiert es nur Wissen.
Fehlt, rein praktisch betrachtet, eine vitalisierende Ausformung zu eine kapable Theorie der kommunikative Handlungen wären wir tatsächlich bald angewiesen auf blassweise Roboter. Aufgepeppt mit Pepper.
Pfiffig spult Pepper unermüdlich seine rein mechanische Programme ab inmitten teils mit kunterbunte Kleckse aufgehübschte Kliniken, deren Seelenlosigkeit noch gesteigert wird durch seelentröstenden Automaten. Übrigens erfolgreich, wenn man Journalisten glauben schenken darf, beispielsweise mit Paro (für schlappe 4.799,00 € zuzüglich 19 % MwSt. für 2,5 KG Roboter) und Palro.
Hitchbot, ein Roboter der aktuell als Anhalter durch Kanada reist - und innerhalb nur 3 Wochen am Ziel war - wirft als Kommunikator auf der Beifahrersitz sogar eine Frage auf, die bisher so noch nie wirklich aufkam: Kann ein Roboter den Menschen vertrauen?
Der Artikel über Hitchbot inspirierte mich, panikfrei und ohne Handtuch Douglas Adams Fiktionslektüre zu lesen.
Fazit: die unendliche Strecke dahin, an zu kommen im Morus 'Utopia' oder Andreae's Christianopolis, um dann zu erleben, dass Roboter die bessere Menschen werden, verkürzt sich um mehrere sportliche Ellenlängen.
Und es bleibt spannend wie das Viertelfinale im Fußball WM:
Bis dahin, dass Automaten den Pflege-Job machen, kennzeichnen unsre jetzige Pflegeleistungen das expressive nutzen von echter Kommunikation als Vehikel um Mehrwert at bedsite zu vermitteln. Das verhindert das Kalkül bei instrumental erbrachte Sachleistungen im BWL-Modus bei 1:1 transferierte Leistungen. Niemand unterm Strich zu ein Empfänger von Bedarfsleistungen reduziert zu ein mathematisches Problem.
Gute Pflege bietet mehr - weil im Einzelfall und individuell, situativ, zeitlich, örtlich und personenzentriert jede Handlung angepasst wird an die gegebene Möglichkeiten. Das verleiht Pflege ihre Farbigkeit und künstlerischen Präsenz.
So wenig wie ein Weltformel im book of knowledge gefunden läßt sich kein ToE-Pflegehandbuch im Format eines Tick Trick Track guide book finden.
Auch das macht Pflege spannend und - wer am falschen Ort am falschen Platz - brandgefährlich. "Mache mich Gesund oder ich bringe Dich um" ist lt. FAZ vom 24. Juni 2014 ein Phänomen im globalen Dorf.
Es repräsentiert eine streßbelastete Job, die auf der Streßskala 1 - 10 den drittschlechteste Wert erhält in Punkto Depressionsgefährdung. Aufgezeichnet von der US Uni Cincinatti.
Übrigens: bei der Berufsranking belegen Pflegekräfte der zweitbesten Platzierung!
Von 100 % der Befragten mit 91 % positiv wert geschätzt. Knapp unterhalb der Spitzenreiter: der Feuerwehrmann. Mit 95 % absolut Spitze als Held des Alltags. Schlusslicht: der Versicherervertreter scort auf der Index mit nur 11 % Punkte und verfehlt so schon in der Vorrunde die Qualifikation zur Achtelfinale um 1,5 Punkten.
Fehlt, rein praktisch betrachtet, eine vitalisierende Ausformung zu eine kapable Theorie der kommunikative Handlungen wären wir tatsächlich bald angewiesen auf blassweise Roboter. Aufgepeppt mit Pepper.
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Screenshot http://www.blokkmedia.com/hirek/egy-stoppolo-robot/ |
Der Artikel über Hitchbot inspirierte mich, panikfrei und ohne Handtuch Douglas Adams Fiktionslektüre zu lesen.
Gedacht als Kunstwerk Screenshot http://www.bild.de/digital/multimedia/roboter/hitchbot-ist-angekommen-37353210.bild.html |
Fazit: die unendliche Strecke dahin, an zu kommen im Morus 'Utopia' oder Andreae's Christianopolis, um dann zu erleben, dass Roboter die bessere Menschen werden, verkürzt sich um mehrere sportliche Ellenlängen.
Und es bleibt spannend wie das Viertelfinale im Fußball WM:
Bis dahin, dass Automaten den Pflege-Job machen, kennzeichnen unsre jetzige Pflegeleistungen das expressive nutzen von echter Kommunikation als Vehikel um Mehrwert at bedsite zu vermitteln. Das verhindert das Kalkül bei instrumental erbrachte Sachleistungen im BWL-Modus bei 1:1 transferierte Leistungen. Niemand unterm Strich zu ein Empfänger von Bedarfsleistungen reduziert zu ein mathematisches Problem.
Gute Pflege bietet mehr - weil im Einzelfall und individuell, situativ, zeitlich, örtlich und personenzentriert jede Handlung angepasst wird an die gegebene Möglichkeiten. Das verleiht Pflege ihre Farbigkeit und künstlerischen Präsenz.
So wenig wie ein Weltformel im book of knowledge gefunden läßt sich kein ToE-Pflegehandbuch im Format eines Tick Trick Track guide book finden.
Auch das macht Pflege spannend und - wer am falschen Ort am falschen Platz - brandgefährlich. "Mache mich Gesund oder ich bringe Dich um" ist lt. FAZ vom 24. Juni 2014 ein Phänomen im globalen Dorf.
Screenshot www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/chinas-gesundheitssystem-mach-mich-gesund-oder-ich-bringe-dich-um |
Das ist die Kehrseite. Sie kommt dann zutage wenn über der phänomenologisch austarierten Horizont die Erwartungen sich grenzenlos übersteigern.
Pflege kann Meta-Erwartungen im Einzelfall genau so gut erfüllen wie kollektive Erwartungen bei der Fußball-WM. Irgendwie schade, das nicht jeder teilnehmende Nation bei den Fußball-WM Weltmeister wird,
- oder -
wie sagte es Isabel Marent via gregey.com so passend wie pointiert:
"Ich mag, dass es Dinge gibt, die ich nicht mag."
Pflege kann Meta-Erwartungen im Einzelfall genau so gut erfüllen wie kollektive Erwartungen bei der Fußball-WM. Irgendwie schade, das nicht jeder teilnehmende Nation bei den Fußball-WM Weltmeister wird,
- oder -
wie sagte es Isabel Marent via gregey.com so passend wie pointiert:
"Ich mag, dass es Dinge gibt, die ich nicht mag."
Von 100 % der Befragten mit 91 % positiv wert geschätzt. Knapp unterhalb der Spitzenreiter: der Feuerwehrmann. Mit 95 % absolut Spitze als Held des Alltags. Schlusslicht: der Versicherervertreter scort auf der Index mit nur 11 % Punkte und verfehlt so schon in der Vorrunde die Qualifikation zur Achtelfinale um 1,5 Punkten.
Kehrseite, wenn über der phänomenologisch austarierten Horizont die Erwartungen sich so grenzenlos übersteigern wie bei Fußballweltmeisterschaften.
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