Team med-ipflege

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Gut aufgehoben

Mittwoch, 9. April 2014

Knallerfrauen mit Kerygma

Christine, Martina, Halina, Tatjana, Inge, Franziska, Johanna sind "Knallerfrauen" 

Schlichter gesagt, Krankenschwester die durch Empathie sich noch stärker auszeichnen wie mit ihre auffälligen weißen Kittel. Diese "Knallerfrauen" sind die treibend pflegerische Kraft einer gut geführte internistische Station. Sie bringen pulsierendes Leben auf draht und auf trab und lassen einen beschwingten Arbeitsrhytmus anklingen.  

So mutiert gelingende Pflege zu eine fantastischer Arbeit. Stets variabel getaktet mit ein gesundes Quäntchen Eustress. Stress, die als flotter Grundmelodie bei allen pflegerischen Verrichtungen merkbar abgespürt wird. Einfach klasse und eine Klasse für sich.



Knallerfrauen verwenden gerne ein Postkartendialog als Kommunikationsstruktur. 
Man ist mit dem Gesagtem immer im Bilde. 

Jeder Text hat eine figurliche Background, auch wenn die Text sich wie ein SMS formiert. 
Anders gesagt, verleihen sie in der Pflegepraxis den von Jacques Derrida geprägte 
'Fakteur der Wahrheit' nennkraft und tiefenschärfe. 
Ohne Jacques Derridas 'Le Facteur de la vérité [1975]' 
zu konsultieren versteht und begreift man Pflegekunst. 

Ein Phänomen, die im pflegerischen und ärztlichen Bereich schon Ausnahmestatus hat. Die Grammatik der Pflege, die in nuce ein Kerygma, eine eigener Form non digitaler Kommunikationsstrategie inkludiert, vermisst man häufig genug. 

Sie fehlt bisweilen bei Pfleger und Ärzte als positive und souveräne Auszeichnung. Will man der heutigen Ärztezeitung voll umfänglich glauben schenken vermisst man den "Reflektive Praktiker" als wahrnehmbares Merkmal überproportional häufig. Weil schlicht und einfach das Arbeitstempo hochgejazzt wird. 

Screenshot Ärtzezeitung
Ich bin froh, das Factorisierung in der Pflege kunterbunt daherkommen kann. Factory als Theaterprojekt kann so schnöde, simpel, schneckenschnell und schleppend daher kommen, dass trotz mordsaufwand in 9 Tage nur eine einzige Schallplatte hergestellt wird. 


Factrory4care (alles andere als Theater mit bunter Kulisse) schafft, produziert und gestaltet oft mit fliegender Affenzahn in Serie: 'Kunstwerke der Pflege'. 

Da läuft es,  wie Jürgen Reicherts bemerkenswerte Malerei, zur Zeit in Nordens schmucken kleinen Kunsthaus ausgestellt. Kleckserei auf buntester Art und Weise - sinnfreier Signatur und doch mit sehenswerter Signifikanz. 

So stellt sich Pflege in Böblingen vor, so sollte Pflege generell wahrnehmbar sein: das Leben ist bunt.



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